Leben im kollektiven Stockholm-Syndrom

„Unter dem Stockholm-Syndrom versteht man ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer von Geiselnahmen ein positives emotionales Verhältnis zu ihren Entführern aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer mit den Tätern sympathisiert und mit ihnen kooperiert.“ heißt es erklärend in der Web-Enzyklopädie Wikipedia.

Derzeit kann man die Auffassung hegen, dass unser gesamtes Land einem kollektiven Stockholm-Syndrom unterliegt.
Die Menschen wurden in ihren grundlegenden Freiheitsrechten massiv eingeschränkt, die eigentlich auch in ALLEN Krisensituationen gelten. Selbst Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat dies vor einigen Tagen nachdenklich angemerkt.

Die Regierungen in Bund und den Ländern ficht das nicht an: Im Gegenteil – der Untertanentest geht weiter, indem man den Menschen eine Maskenpflicht aufzwingt, mit in ihren Wirkungen umstrittenen Masken, die nicht wenige als einen Maulkorb empfinden. Doch dem Stockholm-Syndrom in Corona-Zeiten ziehen die Menschen brav ihre Masken auf, wenn sie den Supermarkt betreten.

Viele Menschen glauben daran, was ihnen gesagt wird, dabei tappen Politik und Experten mutmaßlich selbst noch weitgehend im Dunkeln. Aber blind folgt man. Der Deutsche gehorcht – wenn es sein muss auch aus Angst. Es befremdet, wenn Menschen, die einst auf der Straße waren, um für Freiheit zu kämpfen, heute die (Volks-)Gesundheit in eine Gotteskategorie erheben, die über den einst erkämpften Rechten steht. Würde man diesem Gedanken folgen, bliebe das Leben der Menschen nachhaltig eingeschränkt, bis es eine Therapie gibt. Das ist eine Vorstellung, die man nicht guten Gewissens mit einem freiheitlichen, demokratischen Staatswesen in Einklang bringen kann.

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